Meine halbwilde Küche

Essbare Wildpflanzen in meiner Küche

Das beste Frühstück der Welt

Heute möchte ich euch das beste Frühstück der Welt vorstellen. Natürlich kann ich da nur für mich reden. Und ich kenne kein besseres Frühstück!

Für mich ist das beste Frühstück der Welt Frischkornbrei mit Beeren aus dem eigenen Garten. Über den Frischkornbrei habe ich ja schon einmal ausführlich geschrieben. Wenn ihr ihn schon ausprobiert habt, wisst ihr ja, wie gesund und lecker er ist. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich mir nicht diesen Grundpfeiler der Vollwertkost nach Dr. M. O. Bruker gönne.

Ich mag ihn mit so ziemlich allen Früchten, die ich so kenne und probiert habe. Ganz besonders jedoch mag ich ihn mit einer Riesenportion bunten Beeren aus meinem halbwilden Garten.

Kindheitserinnerungen

Schon in meiner Kindheit habe ich mich in der Beerenzeit gern quer durch den Garten meiner Eltern oder den meiner Oma gemampft. Besonders Himbeeren hatten es mir schon immer angetan.

In einigen meiner schönsten Kindheitserinnerungen geht es um Beeren.

Wenn man bei meiner Oma auf den Hof kam, standen links vom Weg zur Haustür in etwas Abstand zum Weg etliche Beerensträucher recht dicht beieinander. Wenn ich in den Ferien bei meiner Oma war, bin ich oft in diesen Sträuchern verschwunden.

In meiner Erinnerung sind sie wie ein kleiner köstlicher Wald, der mir Ruhe, Schutz und unglaublich leckere Nahrung bot. Die einzeln stehenden Beerensträucher im Garten hinterm Haus waren zwar auch interessant, konnten aber nicht wirklich mit meinem kleinen Beerenwald mithalten.

Im Garten meiner Eltern lag am Zaun zum Nachbarn hin ein großer Bretterstapel, auf dem mein Bruder und ich oft Schiffskapitän gespielt haben. Gleich daneben, teils hinter dem Bretterstapel lugten einige Himbeerranken vom Nachbarn durch den Zaun. Sie lieferten oft den nötigen Proviant für unsere Seefahrtabenteuer.

Erwachsene Vernunft und Köstlichkeit

Der Frischkornbrei gesellte sich erst vor ein paar Jahren hinzu, als ich auf die vitalstoffreiche Vollwertkost nach Dr. M. O. Bruker stieß. Dort wurde er als Grundpfeiler dieser Ernährungsweise beschrieben.

Irgendwann habe ich ihn auch selbst ausprobiert. Er war so lecker, dass ich ihn nach kurzer Zeit schon nicht mehr missen mochte. So ist er nun fester Bestandteil meiner Ernährung. Obwohl ich sonst noch weit entfernt davon bin, mich wirklich so gesund zu ernähren, wie ich es für richtig halte.

Der Frischkornbrei erinnert mich immer wieder daran, dass eine gesunde Ernährung auch ausgesprochen schmackhaft sein kann. Leider habe ich es jedoch noch nicht geschafft, mich langfristig von meiner Zuckersucht zu befreien. Aber ich arbeite daran.

Alles, was ein gutes Frühstück braucht

So vereint der Frischkornbrei mit Beeren aus dem eigenen Garten alles in sich, was für mich ein gutes Frühstück ausmacht.

Der Frischkornbrei ist für mich Inbegriff eines gesunden, köstlichen Frühstücks. Das frische, volle Getreide, das Obst, die Nüsse und der Schuss Sahne liefern alle Nähr- und Vitalstoffe, die man für einen guten Start in den Tag braucht. Er hinterlässt ein unglaubliche langanhaltendes Wohl- und Sättigungsgefühl und jede Menge Energie.

Wenn ich im Garten die Beeren dazu pflücke, versetzt mich das zurück in meine Kindheit. Es ist fast wie Meditation und gibt mir Ruhe und Gelassenheit für den Tag. Und nicht zu vergessen: Auch die Beeren sind unglaubliche, kleine Kraftpakete, was ihre gesunden Inhaltsstoffe angeht.

Beim Essen sind dann beide Welten – Kindheit und Gegenwart – vereint. Für mich gibt es kein besseres Frühstück.

Wie sieht es bei euch aus? Was ist euer bestes Frühstück der Welt?

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